Bereits seit 1997 werden Kinder und Jugendliche bei den Aktionstagen „Kinder stark machen“ im Bördekreis über Sucht- und Drogenprobleme informiert. Damit sollen auf sportlich-spielerische Art ihr Selbstwertgefühl sowie ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit gefördert werden. Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz ist mit einem Informationsstand dabei.
Das Angebot richtet sich grundsätzlich an alle Interessenten, vor allem an die Schüler der Klassen 1 bis 4. Auch in diesem Jahr finden wieder drei dieser Aktionstage in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) in Oschersleben, Wolmirstedt und Wanzleben statt.
Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz beteiligt sich mit einem Mitmach-Angebot zum Thema Mobbing. Mit kindgerechten Materialien setzen sich Grundschüler mit Fragestellungen von „Was ist Mobbing?“ über „Wer kann Opfer sein und was passiert mit ihm?“ bis „Wie kann ich mich vor Mobbing schützen?“ auseinander.
„Der Informationsstand der Kinder ist sehr unterschiedlich. Einige können mit dem Begriff gar nichts anfangen und erzählen erst nach der Definition von eigenen Erfahrungen. Andere sind bereits bestens informiert, rattern einen ganzen Katalog an Hilfemöglichkeiten herunter und berichten ausgiebig vom Streitschlichterprogramm an ihrer Schule“, stellt Dr. Katja Bach von der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz fest.
Um junge Menschen über die Problematik „Mobbing“ und entsprechende Hilfs- und Beratungsangebote zu informieren, bietet die Servicestelle auch Kurse für interessierte Schulen an. Hier können sich die Kinder im Klassenverband intensiv mit der Thematik beschäftigen und eigene Strategien gegen Ausgrenzung und Gewalt entwickeln.
Nähere Informationen gibt es beim Team der Informationsstelle Kinder- und Jugendschutz.