Hinweise zu biografiebasierten Präventionsangeboten im Jugendschutz

Biografiebasierte Präventionsmaßnahmen sind Veranstaltungen von und mit Personen mit eigenen biografischen Erfahrungen zu verschiedenen Themen wie z.B. Mobbing, Sucht oder Extremismus. Für Heranwachsende können die persönliche Darstellung einer exemplarischen Biografie und die subjektive Sicht beim Einstieg in ein Thema helfen. Pädagogischen Fachkräfte erleichtern solche Angebote möglicherweise den Zugang gerade zu Jugendlichen in einer kritischen Lebensphase. Außerdem können sie Denkanstöße für eine thematische Auseinandersetzung liefern. Biografiebasierte Präventionsmaßnahmen bieten als subjektive Erfahrungsberichte jedoch keine vollständigen oder neutralen Informationen. Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, bedarf es einer umfassenden, regelmäßigen und differenzierten Beschäftigung mit dem zu behandelnden Thema.

Wenn Sie ein biografiebasiertes Präventionsangebot in Betracht ziehen, finden Sie in der Handreichung grundlegende Hinweise dazu. Sie beinhaltet u. a. Hinweise zur Qualifikation des*r Anbietenden, zur pädagogischen Begleitung sowie zur systemischen Einbindung.

Weitere Informationen und wichtige Tipps erhalten Sie von den Kolleg*innen der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media. Gern informieren und beraten wir Sie persönlich zu verschiedenen aktuellen Jugendschutzthemen.