Schlagwort-Archive: Jugendmedienschutz

»Nicht ohne uns, über uns!« Neue KJug zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen erschienen

In der neuesten Ausgabe 1-2023 von KJug – Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis mit dem Titel »Nicht ohne uns, über uns!« geht es um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei allen sie betreffenden Belangen.
In den Beiträgen werden die rechtlichen Grundlagen der Beteiligung und verschiedene Beispiele auf kommunaler Ebene vor- und dargestellt.
Der Kinder- und Jugendschutz steht mit Blick auf Partizipation noch ziemlich am Anfang. So wirken z. B. in der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) bereits junge Menschen im Beirat mit.

Unsere Referentin Dr. Katja Bach, ebenfalls Mitglied im Beirat der BzKJ, war im Gespräch mit Anais Böhme, eine von vier jugendlichen Beiratsmitgliedern. Im Interview gab Anais Böhme der Befähigung den Vorrang vor Schutz und sagte: »Ich finde, dass man, wenn man über Kinder spricht, mit Kindern sprechen sollte.«. Das vollständige Interview findet sich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift.

Die vollständige Pressemeldung der BAJ ist hier zu finden.

Quelle: Pressemeldung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ), 18.01.2023

Beirat der BzKJ berät über verstärkte Kinder- und Jugendbeteiligung im Kinder- und Jugendmedienschutz

Der Beirat der Bundeszentrale für Kinder und Jugendmedienschutz (BzKJ) befasste sich in seiner 3. Sitzung am 22. und 23. September 2022 mit einer verstärkten Kinder- und Jugendbeteiligung in der BzKJ. Auf Vorschlag der BzKJ eruierte das Gremium Möglichkeiten, die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in weitere Arbeitsbereiche der Behörde einzubinden. Weiterlesen

Zweite Beiratssitzung bei der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ)

Am 20. und 21. Juni 2022 fand der Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) zu seiner zweiten Sitzung in Präsenz in der Bundeskunsthalle in Bonn zusammen. Die Mitglieder und deren Stellvertretungen, darunter auch vier Jugendliche, beschlossen die Geschäftsordnung des Beirats und diskutierten die weitere Zusammenarbeit. Auch in der zweiten Sitzung gaben die jungen Beiratsmitglieder Einblicke in ihren Alltag mit der Nutzung digitaler Medien und legten thematische Schwerpunkte. Weiterlesen

Fortbildung Jugend(medien)schutz am 23. Juni 2021

Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 23. Juni 2021 von 9.00 bis 16.00 Uhr in Magdeburg eine Fortbildung zum Jugend(medien)schutz. Die Fortbildung ist vorbehaltlich der zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Eindämmungsverordnung in Präsenz geplant. Sollte das gemeinsame Verweilen an einem Ort zum geplanten Termin noch nicht möglich sein, kann die Fortbildung alternativ online stattfinden.
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Änderung des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) tritt in Kraft

Am 1. Mai tritt das neue Jugendschutzgesetz (JuSchG) in Kraft. Die Änderungen sollen Kindern und Jugendlichen einen besseren Schutz im Internet gewährleisten. Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz begrüßt die Stärkung des Rechts von Kindern und Jugendlichen auf unbeschwerte Teilhabe in sicheren medialen Interaktionsräumen.

Für Kinder und Jugendliche relevante Internetdienste werden mit dem neuen Gesetz zu Voreinstellungen verpflichtet, die Heranwachsende besonders vor Interaktionsrisiken wie Cybermobbing, Cybergrooming und HateSpeech, aber auch Kostenfallen schützen. Weiterlesen

Wie mache ich TikTok kindersicher?

TikTok dürfte vielen Eltern bereits bekannt sein, denn die Kurzfilm-App ist unter Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Bei vermehrter Nutzung fragen sich Eltern oft: Was macht mein Kind dort eigentlich? Und wie kann ich es vor Gefahren schützen?

Zweifelsohne birgt die uneingeschränkte Nutzung von TikTok bestimmte Interaktionsrisiken. Trotzdem bietet die Plattform verschiedene Möglichkeiten, um die Wahrscheinlichkeit von Cybergrooming, Cybermobbing oder sexualisierter Gewalt zu minimieren. Somit ist es nicht notwendig, Kindern eine Nutzung der App gänzlich zu verbieten. Was Eltern genau tun können, damit ihr Kind TikTok sicher nutzen kann, wird im Folgenden erklärt. Weiterlesen

Wochenrückblick

Nachdem die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz aufgrund der Eindämmungsverordnung lange keine Vor-Ort-Veranstaltungen durchführen konnte, hat die erste Präsenzfortbildung am 24. Juni zum Jugend(medien)schutz so viel Anklang gefunden, dass die Referentinnen eine zusätzliche Veranstaltung organisierten. Aufgrund des hohen Interesses aus dem Norden des Landes fand die Fortbildung in Gardelegen statt.

So fanden in dieser Woche gleich fünf Fortbildungen für Fachkräfte in Kinder- und Jugendeinrichtungen statt.

Am 6. Juli war die Servicestelle gemeinsam mit Fairsprechen zum zweiten Teil einer Fortbildungsreihe unter dem Motto „Netzextrem“ beim Paritätischen Sachsen-Anhalt. Hier ging es um Hate Speech und Fake News. Neben inhaltlichen Fragen und theoretischen Grundlagen wurden Methoden und präventive
Ansätze im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe vorgestellt.

Am 7. Juli erfuhren die Teilnehmenden in der Fortbildung „Fallstricke in der pädagogischen Arbeit“ wichtige Fakten zum Datenschutz, zu Persönlichkeits- und Urheberrechten. Im Fokus standen Fragen zur Anfertigung von Fotos und Videos, der Nutzung von Bildern, Musik und Videos aus dem Internet und von Social Media-Angeboten in der pädagogischen Arbeit.

Ebenfalls am 7. Juli führte die Servicestelle eine Fortbildung zum Thema „Actionbound“ mit Schulsozialarbeiter*innen und Jugendclubmitarbeiter*innen in Dessau durch. Nach einem Input zu medienpraktischen Methoden konnten die Teilnehmenden selbst eine Actionbound testen, bevor sie sich im Erstellen einer eigenen Bound erproben durften.

Am 8. Juli ging es um Rechtsgrundlagen des Jugendschutzes, Problembereiche im sozialen Kontext, Herausforderungen und Handlungsstrategien im Konsens mit jugendlichen Lebenswelten. Die Teilnehmenden aus dem Altmarkkreis Salzwedel – überwiegend in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe tätig – setzen sich aktuell viel mit den Themen Sexting und mediale Selbstdarstellung auseinander.

Neben den Präsenzveranstaltungen wurden auch die Online-Seminare fortgeführt.
In der vergangenen Woche endete die Blockveranstaltung „Rollenbilder in den Medien“ an der Hochschule Merseburg im Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur. Hier erhielten Studierende in insgesamt acht Seminaren Hinweise zu Mediensozialisation, Genderspezifik, Diskriminierungen und Misogynie im Netz. In den Online-Seminaren wurden mit den Studierenden vielfältige Methoden der Zielgruppenarbeit vorgestellt und erprobt.
Am 9. Juli gab die Servicestelle ein Onlineseminar zum Thema Jugendmedienschutz für Mitarbeiter*innen in der Jugendhilfe im Rahmen eines Blended Learning-Kurses des Landesfilmdienstes Sachsen.