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Leseempfehlungen zum Welttag des Buches

Lesen ist eine der wichtigsten Kulturtechniken. Es können fantastische Welten erkundet, Erlebnisse und Erfahrungen geteilt und Diskussionen angeregt werden. Am Welttag des Buches wird das Lesen, die Bücher selbst und die Rechte der Autoren gefeiert. Zurückzuführen ist der besondere Tag auf einen katalanischen Brauch. Zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg wurden Rosen und Bücher verschenkt. Mehr Informationen zu anderen Aktionen zum Welttag des Buches finden Sie auf https://www.welttag-des-buches.de/.
Anlässlich dieses besonderen Tages möchte die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz einige thematische Buchempfehlungen „verschenken“:

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Informationen zur Mediennutzung 12- bis 19-Jähriger

Das Corona-Virus fordert gerade unsere digitalen Kompetenzen. Doch wie steht es eigentlich um die Medienkompetenz der Jugendlichen? Auch sie können im Moment vorrangig über digitale Wege miteinander kommunizieren, verbringen mehr Zeit als gewöhnlich mit medialen Freizeitangeboten, müssen sich bei ganz unterschiedlicher Technikausstattung über Lernplattformen und Onlinekurse selbstständig Bildungsinhalte erarbeiten.

Wenn Sie sich einen Überblick über die neuesten Entwicklungen in der Mediennutzung deutscher Jugendlicher verschaffen wollen, laden wir Sie zu einer Fortbildung im Miniformat ein.

Hier gelangen Sie zum Learning Snack zur Mediennutzung Jugendlicher.

Sollten Sie weitere Fragen zur Mediennutzung Jugendlicher haben oder uns ein Feedback zum Learning Snack geben wollen, freuen wir uns auf Ihre Mail an jugendschutz@fjp-media.de.
Natürlich sind wir auch per Telefon unter 0391 5037638 weiterhin für Sie erreichbar.

Mit Kindern zuhause – Informationen für Eltern zu Medien, Falschmeldungen und Challenges

Täglich überschlagen sich die Ereignisse um das Coronavirus. Die Medien sind voll von Nachrichten, Sondersendungen und Live-Berichten. Auch Kinder und Jugendliche nehmen diese Informationen selbstverständlich wahr. Nicht immer fällt es ihnen leicht, diese einzuordnen. Mitunter sind sie sehr verunsichert oder sogar verängstigt. Die schul- und kitafreie Zeit und das Vermeiden sozialer Kontakte zeigt Heranwachsenden eindrücklich, dass es sich um eine Ausnahmesituation handelt, die so auch ihre Eltern und Großeltern noch nicht erlebt haben. Deren Hilflosigkeit und Unsicherheit irritiert junge Menschen noch mehr.

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Was ist so faszinierend an „Fortnite: Battle Royal“?

Wer kennt es nicht? Fortnite – das beliebteste Onlinespiel 2018 in der Altersgruppe der 12 bis 17-Jährigen laut JIM-Studie.

Die Tänze aus Fortnite begleiten Pädagog*innen in Bildungsveranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen und Erziehende fragen auf Elternabenden besorgt nach Risiken und Auswirkungen des Spiels. Weiterlesen

Wochenrückblick der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz

Am 17.09.2019 beteiligte sich die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz am Fachtag „Schule gegen sexuelle Gewalt“ des Landesschulamtes in Stendal. Zielstellung des Fachtages ist die Ermutigung und fachliche Anregung von Schulleitungen und Kollegien in der schulspezifischen Auseinandersetzung nit dem Thema, in dessen Ergebnis die Erarbeitung eines auf die Schule zugeschnittenen Konzeptes zum Schutz vor sexueller Gewalt entstehen soll. Die Referent*innen der Servicestelle sensibilisierten die interessierten Fachkräfte zu möglichen Gefahren in sozialen Netzwerken, insbesondere Cybergrooming, Sexting und Pornografie, und zeigten Lösungsstrategien sowie Hilfsangebote auf.

Parallel fand die Fortbildung „Medienpädagogische Fallstricke in der pädagogischen Arbeit“ in Kooperation mit dem Landkreis Wittenberg in Wittenberg statt. Mit Fachkräften (Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen und Schulsozialarbeit*innen) wurden die inhaltlichen Schwerpunkte von Urheberrecht, Datenschutz, Medienrecht und den Persönlichkeitsrechten aufgegriffen. Anhand ausgewählter Beispiele wurde gezeigt, wie Medien in der pädagogischen Arbeit sicher genutzt werden können. Diese Fortbildung verdeutlichte wiederholt, wie unsicher Fachkräfte sich in einigen Arbeitsfeldern fühlen.

Am 18.09.2019 fand die Fortbildungsveranstaltung „Heute schon mit Ihrem Kind gesprochen? Familienverantwortung im Umgang mit Medien“ in Kooperation mit dem Netzwerk Frühe Hilfen in Zerbst statt. Pädagogische und andere Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (Kindertagesstätten, Familienbildungsstätten, Familienzentren, Familienberatungsstellen, Netzwerk Frühe Hilfen) erhielten Informationen zur Auswirkung der Mediennutzung von Eltern auf ihre Kinder. Weiterhin wurden Methoden vorgestellt, wie Fachkräfte dieses „sensible“ Thema in der pädagogischen Arbeit ansprechen und aufgreifen können. Aus dieser Fortbildung ergab sich der Wunsch mehr Angebote für gemeinsame Eltern-Kind-Veranstaltungen vorzuhalten.

Am selben Tag bot die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz zwei Seminare im Rahmen des Landestages „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ an. Der diesjährige Landestag hatte sich inhaltlich dem 70-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes verschrieben. Mit Schüler*innen aus ganz Sachsen-Anhalt gab es hier praxisorientierte und lebensnahe Diskussionen rund um dieses Oberthema. Im ersten Workshop der Servicestelle ging es um Meinungsfreiheit und eine faire Kommunikation in sozialen Netzwerken. Der zweite Workshop beschäftigte sich mit Persönlichkeitsrechten und Datenschutz.

Eigenes Medienwissen weitergeben und bei Fragen für Gleichaltrige ansprechbar sein – das wollten Kinder und Jugendliche aus den stationären und ambulanten Betreuungsdiensten des Diakonievereins Burghof. Am letzten Wochenende trafen sie sich deshalb, um von der Servicestelle das nötige Rüstzeug für die Arbeit als Media-Scout zu erhalten. Gemeinsam überlegten alle, wie und wo man zukünftig tätig werden möchte. Darüber hinaus wurden Filme gedreht oder erste Angebote geplant und umgesetzt.