Schlagwort-Archive: Fortbildung

Online-Fachtagung „Exzessive Mediennutzung: Verstehen – Erkennen – Handeln“ – Keine Anmeldung mehr möglich

am Donnerstag, den 16. Dezember, von 9 – 16 Uhr

Zahlreiche Studien wie der Kinderreport 2021 oder die DAK-Studie 2020 zeigen, dass exzessive Mediennutzung ein ernstzunehmendes Thema ist. Durch die Einschränkungen während der Pandemie leben viele Menschen mit fehlender „analoger“ sozialer Interaktion, dafür aber mit erhöhtem Medienkonsum. Dieser kann zu exzessiver Nutzung ausarten. Mit der anhaltend starken Medienpräsenz im Alltag bedarf es der Auseinandersetzung mit und einem gemeinsamen Verständnis von exzessiver Mediennutzung. Gerade in Abgrenzung von gefühlten Überschreitungen zu tatsächlich pathologischem Suchtverhalten zeigen sich immer noch Forschungsdefizite und ein Mangel an praxistauglichen pädagogischen Konzepten. Weiterlesen

Hybride Fachtagung: Gender & Digitales – Rollenbilder in digitalen Medien

am Montag, den 8. November, von 9 – 16 Uhr

Das Internet ist im Leben der meisten Jugendlichen fest verankert. Selbstdarstellung und Orientierung finden vermehrt über soziale Netzwerke, wie Instagram, Youtube, TikTok oder Whatsapp, statt. Hier finden sich aber nicht nur spannende Informationen und altersgerechte Unterhaltung, sondern auch antiquierte Rollenbilder, stereotype Darstellungen und Gewaltfantasien, insbesondere gegenüber benachteiligten Menschengruppen.
In spannenden Impulsvorträgen und praxisnahen Workshops geht es in dieser Fachtagung um Schönheitsideale und soziale Zwänge, genderbezogene Hassrede und Misogynie als auch um sexualisierte Selbstdarstellung in den sozialen Medien. Der Fachtag setzt sich zum Ziel, ein breites Phänomen inhaltlich möglichst detailliert zu umreißen und Anregungen für die
Kinder- und Jugendhilfe zu geben.

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Fortbildung Medienpädagogische Methoden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen am 16.06.2021

Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 16. Juni 2021 von 9.00 bis 16.00 Uhr in Magdeburg eine Fortbildung „Medienpädagogische Methoden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“. Die Fortbildung ist vorbehaltlich der zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Eindämmungsverordnung in Präsenz geplant. Sollte das gemeinsame Verweilen an einem Ort zum geplanten Termin noch nicht möglich sein, wird die Fortbildung verschoben.

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Fortbildung Jugend(medien)schutz am 23. Juni 2021

Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 23. Juni 2021 von 9.00 bis 16.00 Uhr in Magdeburg eine Fortbildung zum Jugend(medien)schutz. Die Fortbildung ist vorbehaltlich der zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Eindämmungsverordnung in Präsenz geplant. Sollte das gemeinsame Verweilen an einem Ort zum geplanten Termin noch nicht möglich sein, kann die Fortbildung alternativ online stattfinden.
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Wochenrückblick der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz

Am 17.09.2019 beteiligte sich die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz am Fachtag „Schule gegen sexuelle Gewalt“ des Landesschulamtes in Stendal. Zielstellung des Fachtages ist die Ermutigung und fachliche Anregung von Schulleitungen und Kollegien in der schulspezifischen Auseinandersetzung nit dem Thema, in dessen Ergebnis die Erarbeitung eines auf die Schule zugeschnittenen Konzeptes zum Schutz vor sexueller Gewalt entstehen soll. Die Referent*innen der Servicestelle sensibilisierten die interessierten Fachkräfte zu möglichen Gefahren in sozialen Netzwerken, insbesondere Cybergrooming, Sexting und Pornografie, und zeigten Lösungsstrategien sowie Hilfsangebote auf.

Parallel fand die Fortbildung „Medienpädagogische Fallstricke in der pädagogischen Arbeit“ in Kooperation mit dem Landkreis Wittenberg in Wittenberg statt. Mit Fachkräften (Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen und Schulsozialarbeit*innen) wurden die inhaltlichen Schwerpunkte von Urheberrecht, Datenschutz, Medienrecht und den Persönlichkeitsrechten aufgegriffen. Anhand ausgewählter Beispiele wurde gezeigt, wie Medien in der pädagogischen Arbeit sicher genutzt werden können. Diese Fortbildung verdeutlichte wiederholt, wie unsicher Fachkräfte sich in einigen Arbeitsfeldern fühlen.

Am 18.09.2019 fand die Fortbildungsveranstaltung „Heute schon mit Ihrem Kind gesprochen? Familienverantwortung im Umgang mit Medien“ in Kooperation mit dem Netzwerk Frühe Hilfen in Zerbst statt. Pädagogische und andere Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (Kindertagesstätten, Familienbildungsstätten, Familienzentren, Familienberatungsstellen, Netzwerk Frühe Hilfen) erhielten Informationen zur Auswirkung der Mediennutzung von Eltern auf ihre Kinder. Weiterhin wurden Methoden vorgestellt, wie Fachkräfte dieses „sensible“ Thema in der pädagogischen Arbeit ansprechen und aufgreifen können. Aus dieser Fortbildung ergab sich der Wunsch mehr Angebote für gemeinsame Eltern-Kind-Veranstaltungen vorzuhalten.

Am selben Tag bot die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz zwei Seminare im Rahmen des Landestages „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ an. Der diesjährige Landestag hatte sich inhaltlich dem 70-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes verschrieben. Mit Schüler*innen aus ganz Sachsen-Anhalt gab es hier praxisorientierte und lebensnahe Diskussionen rund um dieses Oberthema. Im ersten Workshop der Servicestelle ging es um Meinungsfreiheit und eine faire Kommunikation in sozialen Netzwerken. Der zweite Workshop beschäftigte sich mit Persönlichkeitsrechten und Datenschutz.

Eigenes Medienwissen weitergeben und bei Fragen für Gleichaltrige ansprechbar sein – das wollten Kinder und Jugendliche aus den stationären und ambulanten Betreuungsdiensten des Diakonievereins Burghof. Am letzten Wochenende trafen sie sich deshalb, um von der Servicestelle das nötige Rüstzeug für die Arbeit als Media-Scout zu erhalten. Gemeinsam überlegten alle, wie und wo man zukünftig tätig werden möchte. Darüber hinaus wurden Filme gedreht oder erste Angebote geplant und umgesetzt.

Fortbildung: Druckausgleich – selbstverletzendes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen

Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 29. November 2018 in Magdeburg eine Fortbildung zu Selbstverletzendem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen.
Der Umgang mit Jugendlichen, welche sich selber Wunden, z.B. in Form von Schnitten, Verbrennungen  oder Bissen zufügen, stellt pädagogisches Fachpersonal vor eine große Herausforderung. Wo beginnt selbstverletzendes Verhalten? Wie soll ich mich dazu verhalten? Ziel dieser Fortbildung ist es, für den Umgang mit nichtsuizidalem selbstverletzendem Verhalten (NSVV) bei Kindern und Jugendlichen zu sensibilisieren und zu informieren. Der Aufbau eines grundsätzlichen Verständnisses für den Akt der Selbstverletzung und das Erarbeiten von Handlungsstrategien sowie der Aufbau von Sicherheit im Umgang mit selbstverletzendem Verhalten stellen zentrale Momente dieser Fortbildung dar.

Inhaltliche Schwerpunkte werden sein:

  • Eckpunkte des selbstverletzenden Verhaltens: Definition, Formen, Ursachen, Risikofaktoren
  • Ätiologie (Entstehung) und Funktionen (Wozu dient SVV? Was bewirkt es?)
  • Risikoeinschätzung (Komorbiditäten, Begleiterscheinungen, Verlauf, Therapie)
  • Reaktionen von Eltern und Lehrern
  • Prävention und Intervention in der Schule → Bewältigungsstrategien
  • Rechtliche Fragen
  • Schulprotokolle
  • Bearbeitung von Fragen und Fallbeispielen

Die Fortbildung richtet sich an: Sozialpädagogische Fachkräfte, insbesondere der Jugendarbeit und des Jugendschutzes, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, pädagogische Fachkräfte.

Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter
Telefon: 0391/5037639, Email: jugendschutz@fjp-media.de

Ausschreibung_Druckausgleich_Selbstverletzendes_Verhalten